Bürgergeld-Empfänger wandert nach Mallorca aus – und kassiert doppelt ab

Bürgergeld-Empfänger wandert nach Mallorca aus – und kassiert doppelt ab

Obwohl Stephan auf Mallorca einen gut bezahlten Job hat, bezieht er weiter Bürgergeld – und das illegal. Bei „Armes Deutschland“ erzählt er ungeniert, die er das Amt betrügt.

„Oh, wie schön ist Mallorca“, dachte sich Bürgergeld-Empfänger Stephan und wanderte auf Staatskosten aus. Clever wie er ist, erzählt er bei „Armes Deutschland“, wie er über Tricks weiter Geld vom deutschen Staat zu bezieht – obwohl er in Spanien einen gut bezahlten Job hat. Das sei ihm das Jobcenter schuldig, behauptet er – und lässt es sich deshalb von Steuergeldern gutgehen.

Bürgergeld-Empfänger Stephan ist bei Armes Deutschland nach Mallorca ausgewandert und sitzt dort auf einer Bank
Stephan genießt das Leben auf Mallorca – über den begangenen Sozialbetrug macht er sich keine Gedanken. © Screenshot / RTLZWEI

„Armes Deutschland“-Stephan: Auswanderung und Leben auf Mallorca vom Jobcenter finanziert

Der Solinger freute sich schon vor seiner Auswanderung darauf, das Jobcenter zu betrügen: „Es ist schon eine Genugtuung, den deutschen Staat zu f*****!“ Zustimmung findet er von Oliver, der Bürgergeld-Empfänger investiert seine Bezüge in die Kommunistische Partei Chinas. Stephans Umzug und das Leben in Mallorca finanziert ihm auch das Amt – natürlich unwissend. Er profitiert nämlich auch im Ausland weiter vom deutschen Sozialsystem. „Als Taschengeld“, meint er.

Eigentlich müssen schon kürzere Urlaube vom Jobcenter genehmigt werden, bei Auswanderungen fällt der Anspruch auf Bürgergeld ganz weg. Aber weil Stephan seinen Wohnortwechsel nach Mallorca und seine dortigen Einnahmen vor dem Amt verbirgt, überweist das Jobcenter weiter fleißig die Bezüge. Um das zu erreichen, hat der „Armes Deutschland“-Protagonist in die Trickkiste gegriffen.

Bürgergeld-Empfänger gesteht bei „Armes Deutschland“ Sozialbetrug: „Ich sitze schön auf Mallorca und die zahlen“

Ein schlechtes Gewissen hat Stephan scheinbar nicht, als er von seinen Betrügereien erzählt. „Ich habe ja noch die Postadresse bei der Caritas und dann kann ich jede Woche eine Vollmacht ausstellen“, erläutert er stolz, wie er das Jobcenter hintergeht. Dass er bei „Armes Deutschland“, und damit auch für das Amt einsehbar, den Sozialbetrug zugibt, scheint ihm keine Sorge zu bereiten. Obwohl diese Straftat auch eine Haftstrafe zur Folge haben könnte!

Welche Strafe droht Bürgergeld-Empfängern bei Sozialbetrug?

„Wer Sozialleistungen beantragt hat oder erhält und absichtlich falsche Angaben gemacht hat, der begeht eine Straftat. Strafbar ist schon der Versuch, falsche Informationen anzugeben, um Sozialleistungen zu erhalten“, informiert die Bundesagentur für Arbeit, „Sozialbetrug kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe geahndet werden.“ Dazu verweist das Amt auf eine Seite, über die Bürger möglichen Leistungsmissbrauch auch anonym melden können.

Solange das Jobcenter mitspielt, nimmt der Bürgergeld-Empfänger also doppelt Geld ein: Auf Mallorca arbeitet er auf Baustellen – und das illegal. Er hat dort noch kein Gewerbe angemeldet. Durch seine Bauarbeiten will er monatlich etwa 5.000 Euro verdienen und zusätzlich weiter Sozialbezüge aus Deutschland kassieren. „Ich sitze schön auf Mallorca und die zahlen meine Kohle“, meint er schadenfroh. (str)

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